Glossar

0-9

2D-Code

Als 2D-Code oder 2D-Barcode werden optoelektronisch lesbare Schriften bezeichnet, die aus verschieden breiten Strichen oder Punkten und dazwischen liegenden Lücken mit möglichst hohem Kontrast bestehen. Im Gegensatz zu den eindimensionalen Strichcodes (englisch Barcode) sind die Daten nicht nur in einer Richtung (eindimensional) codiert, sondern in Form einer Fläche über zwei Dimensionen, wovon sich die Bezeichnung ableitet. Der Vorteil ist eine höhere Dichte an Nutzinformation. Der Begriff Code steht in diesem Zusammenhang nicht für eine Art von Verschlüsselung, sondern für Abbildungen von Daten in Symbolen.

A

ABS-Karten

im Gegensatz zu PVC-Karten, handelt es sich bei ABS-Karten um Karten aus Vollmaterial. Die Karten werden einzeln gegossen und kühlen bzw. härten dann aus. Ein Vorteil gegenüber PVC-Karten besteht darin, dass sich die ABS-Karten nicht statisch aufladen. Das spielt beim Bedrucken mit einem Kartendrucker oder einer Einzel-Offset Maschine eine Rolle. Sind die Karten statisch aufgeladen, haben die Druckmaschinen ein Problem damit eine einzelne Karte einzuziehen.

Aktive Transpnder

Ein RFID-Transponder mit eigener Stromversorgung wird als aktiver Transponder bezeichnet. Der aktive Transponder erlaubt wesentlich höhere Leseentfernungen ist aber auch wesentlich teurer als ein passiver Tag.

Antenne

Die Antenne , spezifischer ausgedrückt die Tag-Antenne, ist das leitfähige Element, mit dem das Tag die Daten senden und empfangen kann. Passive, niedrige (135 kHz) und hochfrequente (13,56 MHz) Markierungen verfügen üblicherweise über eine gewickelte Antenne, die mit der gewickelten Antenne des Lesers gekoppelt ist, um ein magnetisches Feld zu bilden.

Ausweise

Ein Ausweis ist im weiteren Sinne eine private oder amtliche Urkunde, die die Identität des Inhabers schriftlich und mit dem Anspruch der Verbindlichkeit darstellt und gegebenenfalls mit Feststellungen einer zuständigen Stelle verbindet, wonach bestimmte rechtliche Eigenschaften oder sonstige Berechtigungen, Befähigungen oder sonstige an die Person des Inhabers gebundene Umstände vorliegen.

Im Bereich der Kartendruckerei spricht man von Ausweisen, die für jeden Bedarf  extren bedruckt oder selbst bedruckt werden können. Darunter fallen beispielsweise Mitgliederausweise, Schülerausweise, Studentenkarten, Clubausweise, Fahrerausweise oder Mitarbeiterausweise.

Ausweisdrucker

Bei Ausweisdrucker sind in der Regel Desktop-Drucksysteme gemeint, mit denen Plastikkarten im Scheckkartenformat 86 x 54 mm bedruckt werden können. Hochwertige Kartendrucker können diese Karten sogar noch weiter personalisieren. RFID- und Kontakt-Chipkarten werden zum Beispiel mit weiteren Daten zusätzlich kodiert. Ideal für den Druck auf Chipkarten eignet sich ein Chipkartendrucker mit Re-Transfer-Druckmodus.

Ausweissysteme

Ein Ausweissystem bezeichnet ein System, bestehend aus einem Ausweisdrucker, einer Digitalkamera und einer geeigneten Software.

Ausweiszubehör

Bei Ausweiszubehör handelt es sich meist um zusätzliche Möglichkeiten, die die einfache Ausweiskarte erweitern. Darunter versteht man zum Beispiel Kartenhüllen, Kartenhalter um die Plastikkarten vor äußerlichen Einflüssen zu schützen  oder vielfältige Befestigungen.

Auto-ID

Abkürzung für „automatische Identifikation und Datenerfassung“. Darunter versteht man die meist computerbasierten Techniken zur Identifizierung, Datenerfassung, Übertragung und Auswertung von Plastikkarten, wie zum Beispiel: OCR, Barcode, Magnetstreifen, Kontaktchips, RFID, etc.

Armbänder

Armbänder (oftmals auch als Zutrittsbänder oder Kontrollbänder bezeichnet) sind für den einmaligen Gebrauch vorgesehen. Zutrittskontrollen mit Hilfe von Armbändern sind eine Alternative zu Plastikkarten, falls eine kostengünstige und anonyme Variante eines Kontrollmediums nötig ist.

B

Barcode

Als Barcode, Balkencode, Streifencode oder Strichcode (auch in der Schreibung -kode von englisch bar ‚Balken‘) wird eine optoelektronisch lesbare Schrift bezeichnet, die aus verschieden breiten, parallelen Strichen und Lücken besteht. Der Begriff Code steht hierbei für Abbildung von Daten in binären Symbolen. Die Daten in einem Strichcode werden mit optischen Lesegeräten, wie z. B. Barcodelesegeräten (Scanner) oder Kameras, maschinell eingelesen und elektronisch weiterverarbeitet.

Barcode-Leser

Ein Barcodeleser ist ein Datenerfassungsgerät, das verschiedene Barcodes lesen und weitergeben kann. Die Erkennung dieser Strichcodes erfolgt dabei rein optisch entweder mit Rot- oder Infrarotlicht. Jeder Barcodeleser besteht aus der eigentlichen Leseeinheit und der nachgeschalteten Dekodiereinheit.

Bend Remedy

Das Bend Remedy ist für Retransferdrucker, um bei einem einseitigen Druck der Hitze entgegenzuwirken. Wenn Plastikkarten mit einem Retransferdrucker einseitig bedruckt werden, kommen diese meistens etwas gebogen aus dem Kartendrucker. Mit der Bend-Remedy wird die Plastikkarte an der nicht bedruckten Seite zusätzlich erhitzt, so dass diese gerade aus dem Drucker kommt.

Bit und Byte

Bit ist die Abkürzung für „binary digit“ (binäre Ziffer/Stelle). 1. Ein einzelnes Element (0 oder 1) in einer Binärziffer. 2. Eine Einheit der Informationskapazität eines binären Speichers.

Ein Byte ist eine Einheit bestehend aus acht Bit. 1024 Byte ergeben ein Kilobyte (KB), 1024 KB ein Megabyte (MB) und 1024 MB ein Gigabyte (GB).

Bluetooth

Bluetooth ist ein in den 1990er Jahren durch die Bluetooth Special Interest Group (SIG) entwickelter Industriestandard gemäß IEEE 802.15.1 für die Datenübertragung zwischen Geräten über kurze Distanz per Funktechnik (WPAN).

Dabei sind verbindungslose sowie verbindungsbehaftete Übertragungen von Punkt zu Punkt und Ad-hoc- oder Piconetze möglich.

C

Cardpresso

Cardpresso ist eine spezielle Software zum Erstellen und Personalisieren von Plastikkarten. Die Software bietet Möglichkeiten, Plastikkarten mit Objekten wie Text, Barcode und Grafiken frei zu gestalten. Die Cardpresso Kartensoftware eignet sich damit hervorragend zum Erstellen von Fotoausweisen, Zutrittskontrollkarten, Mitarbeiterausweisen, etc.

Chipkarte

Die Chipkarte, oft auch als Smartcard oder Integrated Circuit Card (ICC) bezeichnet, ist eine spezielle Kunststoffkarte mit eingebautem integriertem Schaltkreis (Chip), der eine Hardware-Logik, Speicher oder auch einen Mikroprozessor enthält. Chipkarten werden durch spezielle Kartenlesegeräte angesteuert.

Chipkartendrucker

Kartendrucker, oft auch Chipkartendrucker genannt, sind elektronische Desktop-Drucker mit Einzelkartenzufuhr oder Eingabemagazin zum Bedrucken und Personalisieren von ISO-Standard-Plastikkarten.

Clip

Der Clip ist ein praktisches Hilfsmittel zum Befestigen von Plastikkarten an einem Kleidungsstück.

CMYK

Das CMYK-Farbmodell ist ein subtraktives Farbmodell, das die technische Grundlage für den modernen Vierfarbdruck bildet. Die Abkürzung CMYK steht für die drei Farbbestandteile Cyan, Magenta, Yellow und den Schwarzanteil Key. CMYK-Farbräume sind, wie RGB-Farbräume, geräteabhängig und benötigen deshalb Farbprofile, um Farbtöne exakt zu beschreiben.

Im Gegensatz zum RGB-Farbraum, bei dem die Reihenfolge der Buchstaben tatsächlich der Anordnung der Subpixel auf den meisten Computermonitoren entspricht, gibt es für die Buchstabenfolge „CMYK“ keine natürliche Ordnung. Meist wird die alphabetische Reihenfolge für die drei Farbkomponenten bevorzugt. Weitere Schreibweisen sind verbreitet, wie das umgekehrt alphabetische YMCK. Diese Schreibweise entspricht üblicherweise den Farbbelegungen in Vierfarbdruckmaschinen, wenn man sie entlang des Papierlaufes betrachtet: Weißes Papier, darauf wird K, dann C, dann M und zum Schluss Y gedruckt, dann ist das Motiv abgeschlossen. Grundsätzlich sind zwar alle Schreibweisen möglich, als Industriestandard wird in der grafischen Industrie international meist CMYK verwendet.

D

DoD - Drop on Demand

DOD ist ein relativ neue Drucktechnologie, die dem Inkjet-Verfahren ähnelt. Per DOD lassen sich Plastikkarten schnell und günstig zu personalisieren. Die Druckqualität ist etwas schlechter als Thermodruck, jedoch besser als die von reinem Inkjet. So ist auch die Personalisierung von Barcodes per DOD kein Problem. Die Einrichtungskosten für DOD sind relativ hoch, so dass sich DOD für Auflagen von Plastikkarten ab 20.000 Karten eignet.

Dual Interface Card

Dual Interface Karten sind Chipkarten, deren Chip zwei Schnittstellen bietet.

Neben Hybridkarten bieten auch Dual Interface Karten zwei Datenschnittstellen. Im Gegensatz zu Hybridkarten, bei denen in einer Karte zwei verschiedene Chips oder ein Chip und ein Magnetstreifen implementiert sind, bildet bei den Dual Interface Karten ein Chip beide Schnittstellen ab. Somit kann die Karte über einen Kontakt oder kontaktlos (RFID) angesprochen werden.

Download

Ein Download beschreibt den Vorgang bei dem Daten von einer Gegenstelle angefordert werden und auf einen lokalen Rechner übertragen werden.

Druckkopf

Jeder Thermosublimations–Kartendrucker, hat einen Druckkopf, der die Farben von dem Farbband auf die Plastikkarte druckt. Mittels Temperatur werden die Farbpartikel auf die Plastikkarte aufgebracht. Je höher die Temperatur am Druckkopf ist, desto kräfiger werden in der Regel die Farben. Der Druckkopf erhält die Informationen über ein angeschlossenes Druckkopfkabel.

Digitaldruck

Beim Digitaldruck wird, anders als beim Offsetdruck, keine feste Vorlage benötigt. Daher kann jeder Bogen neu und anders bedruckt werden. Außerdem können mehrseitige Dokumente direkt und ohne Wechsel gedruckt werden, was ein Sortieren hinterher erübrigt.

Mittlerweile gibt es eine Reihe an unterschiedlichen Digitaldruckvarianten. Hierzu gehören die Tintenstrahl- oder Laserdrucker, die hauptsächlich für sehr kleine Auflagen im privaten Bereich genutzt werden. Danach kommen die sogenannten „Schnellkopierer“, die häufig dem Laserdrucker gleichen, aber deutlich höhere Durchsätze in weniger Zeit erreichen. Diese werden meistens in Copyshops oder firmeninternen „Druckereien“ eingesetzt.

E

EAN

EAN ist die Abk. für Europäische Artikelnummer.

Sie stellt eine international unverwechselbare Produktkennzeichnung für Handelsartikel dar. Die Nummer besteht aus 8 bzw. 13 Ziffern, von denen die ersten 2 oder 3 bzw. 7, 8 oder 9 Ziffern zentral durch die GS1-Gruppe verwaltet und an Hersteller auf Antrag als Global Location Number vergeben werden. In Deutschland fallen für die Vergabe Lizenzgebühren an die GS1 Germany an.

Neben den von GS1 verwalteten Nummern gibt es auch freie EAN, die durch zertifizierte Händler stückweise verkauft werden. Diese Nummern wurden von der GS1-Vorgängerorganisation UCC an die Mitglieder verkauft und durften von denen weitergegeben werden.

Die EAN bzw. heutige GTIN wird in der Regel als maschinenlesbarer Strichcode auf die Warenpackung aufgedruckt und kann von Barcodescannern decodiert werden, beispielsweise an Scannerkassen.

EAS - Electronic Article Surveillance

Darunter versteht man einfache elektronische Tags, die ein- oder ausgeschaltet werden können.

Wenn ein Artikel gekauft (oder aus einer Bibliothek ausgeliehen) wird, ist das Tag deaktiviert. Wenn jemand an einem Gate-Bereich vorbeiläuft, der ein Objekt mit einem nicht ausgeschalteten Tag enthält, ertönt ein Alarm.

EAS-Tags sind in die Verpackung der meisten Arzneimittel eingebettet. Sie können HF-basiert oder akustomagnetisch sein. EAS arbeitet mit sogenannten 1-Bit-Transpondern. Diese Tags oder Etiketten liefern nur die Information „Transponder vorhanden“ oder „Transponder nicht vorhanden“.

Einfärbung

In Kombination mit der Prägung von Plastikkarten bezeichnet die Einfärbung das Hervorheben erhabener Stellen mittels einer differenzierenden Farbe.

Embossing

Bei einem Embossing (engl. to emboss – „prägen“, „gaufrieren“, also eigentlich „Prägung“) wird ein Relief verstanden, z. B. auf einer Plastikkarte.Text oder Zahlen werden dabei von unten in die Karte eingestanzt und auf der erhabenen Seite mit einer Folie beschichtet. Zum Einsatz kommt diese Technik vor allem bei Kreditkarten.
Zu beachten ist dabei, dass die Karten anschließend nicht mehr zum Bedrucken mit einem Kartendrucker geeignet sind und somit muss dieser Arbeitsschritt nach dem Druck-Prozess vorgenommen werden. Bei der anschließenden Bedruckung mit einem Kartendrucker besteht die Gefahr,dass die Karte nicht eingezogen werden kann oder sogar den Druckkopf beschädigt.

ERP

Enterprise-Resource-Planning (ERP) bezeichnet die unternehmerische Aufgabe, Ressourcen wie Kapital, Personal, Betriebsmittel, Material und Informations- und Kommunikationstechnik im Sinne des Unternehmenszwecks rechtzeitig und bedarfsgerecht zu planen und zu steuern. Gewährleistet werden sollen ein effizienter betrieblicher Wertschöpfungsprozess und eine stetig optimierte Steuerung der unternehmerischen und betrieblichen Abläufe.

Eine Kernfunktion von ERP ist in produzierenden Unternehmen die Materialbedarfsplanung, die sicherstellen muss, dass alle für die Herstellung der Erzeugnisse und Komponenten erforderlichen Materialien an der richtigen Stelle, zur richtigen Zeit und in der richtigen Menge zur Verfügung stehen.

Diese Aufgabe ist heutzutage nur noch mit Hilfe von IT-Systemen auf Basis einer modernen Informations- und Kommunikationstechnik zu erledigen.

Ethernet-Schnittstelle

Die Ethernet-Schnittstelle ermöglicht es, den Kartendrucker auch vom PC aus zu erreichen und zu steuern. Grundsätzlich bezeichnet Ethernet eine kabelgebundene Datennetztechnologie für lokale Datennetze (LANs). Ethernet kann Geräte über weite Entfernungen verbinden.

Eurolochung

Bei dem Begriff Euroloch (oder auch Eurolochung) handelt es sich um die schlitzförmige Aussparung am oberen Ende von Verpackungen wie zum Beispiel Kartenverpackungen.

Dieses Loch dient zum einfachen Aufhängen der Verpackung zur Warenpräsentation und wird vor allem im Einzelhandel eingesetzt.

Die Aussparung ist ein europäischer Standard und ist in der DIN EN 13010 festgelegt.

F

Farbband

Für ein optimales Druckergebnis brauchen Kartendrucker das passende Farbband. Die meisten Geräte arbeiten so punktgenau, dass der Farbbandverbrauch minimal ist und die Kosten für Verbrauchsmaterial gering bleiben. Die Farbe vom Band wird in unterschiedlichen Verfahren auf die Karte aufgebracht, je nach Gerätetechnik durch Re-transfer, Thermosublimation oder Thermotransfer.

Zu den klassischen einfarbigen (monochrom) oder vierfarbigen (CMYK) Farbbändern kommen spezielle Bänder für das Aufbringen von Rubbelfolien, Laminaten, Overlays oder Hologrammen.

Flachantenne

Flache, leitende Antenne, die in der Regel aus einer Metallplatte oder Folie gefertigt ist. Flachantennen werden in Transponderkarten eingesetzt.

Fotopersonalisierung

Bei der Fotopersonalisierung handelt es sich um das Abbilden von Personen auf Ausweisen und Karten, damit diese eindeutig dem Besitzer zugeordnet werden können.

Das Aufdrucken eines Fotos stellt bei der Personalisierung von Plastikkarten neben dem Namen ein gängiges Personalisierungsmerkmal dar und findet vor allem in der Zutrittskontrolle Anwendung.

Feeder

Mit Feeder bezeichnet man den Kartenschacht, in den die Karten zu Beginn des Druckvorgangs gegeben werden. Dieser „füttert“ dann im Anschluss den Drucker mit den Karten.

G

Guilloche

Die Guilloche bezeichnet ein spezielles Muster bzw. Ornament bestehend aus durch scheinbar verworrenen Linienzügen. Typisch sind asymmetrische, geschlossene Ellipsen bzw. Kreisbahnen. Durch die komplizierte Musterung eignen sich Guillochen hervorragend als Sicherheitsmerkmal. Das Muster wird beispielsweise auch bei Chipkarten als Sicherheitsmerkmal eingesetzt.

Gate

Wird oft auch als Tunnel oder Schleuse bezeichnet. Beim Durchqueren eines RFID Gates werden per Transponder gekennzeichnete Waren automatisch erfasst.

GTAG

Abk. für Global Tag. International abgestimmter EAN – RFID – Standard.

H

Handheld

Ein Handheld bzw. Handgerät ist ein tragbares, elektronisches Gerät mit Stromversorgung über Akkus oder Batterien für unterschiedliche Anwendungen. Es ist so klein und leicht, dass es bei der Benutzung in nur einer Hand gehalten werden kann, daher die Bezeichnung Handheld (von engl. in der Hand gehalten).

HiCo

HiCo bezeichnet eine hohe Koerzivität bei Magnetstreifenkarten (üblicherweise 2750 oder 4000 Oe). Mit Koerzivität wird die magnetische Dichte oder magnetische Feldstärke bezeichnet.

HiTag

Hitag ist der Oberbegriff für eine Klasse verschiedener RFID-Transpondertypen. Hitag Transponder können in Plastikkarten oder Schlüsselanhänger integriert sein und sind oft im Bereich der Zeiterfassung oder Zutrittskontrolle zu finden.

Hologramm

Ein Hologramm ist ein dreidimensionales Bild.

Sie kennen das Hologramm sicher als Sicherheitsmerkmal von Ihrer Kreditkarte. Jedes Kreditkartenunternehmen und jede Bank hat dabei ein eigenes Hologramm, das nur schwer zu kopieren ist. Die Herstellung eines eigenen Hologramms ist extrem teuer.

Hybrid-Karte

Unter einer Hybridkarte versteht man Plastikkarten mit mehr als einem integrierten Speichermedium.

Hybridkarten können bspw. einen Magnetstreifen und einen kontaktlosen RFID basierten oder kontaktbehafteten Chip beinhalten. Ein gängiges Beispiel für eine Hybridkarte ist die Bankkarte, auf der Informationen sowohl auf dem Magnetstreifen als auch auf dem Chip gespeichert werden können.

Kombiniert eine Hybridkarte kontaktlose und kontaktbehaftete Chiptechnologien, so bezeichnet man sie als Dual Interface Karte.

Hopper

Als Hopper bezeichnet man den Ausgabeschacht eines Plastikkartendruckers.

HBCI

Homebanking Computer Interface (HBCI) ist ein offener Standard für den Bereich Electronic Banking und Kundenselbstbedienung. Er wurde von verschiedenen Bankengruppen in Deutschland entwickelt und vom Zentralen Kreditausschuss (ZKA; heute Die Deutsche Kreditwirtschaft) beschlossen. HBCI ist eine standardisierte Schnittstelle für das Homebanking. Dabei werden Übertragungsprotokolle, Nachrichtenformate und Sicherheitsverfahren definiert.

Herausragende Merkmale von HBCI sind die Bankenunabhängigkeit, die Providerunabhängigkeit und die öffentliche Verfügbarkeit des Standards. Dadurch ist es prinzipiell jedem Programmierer oder Softwarehersteller möglich, eine Implementierung der Client-Seite von HBCI zu erstellen und damit auf alle HBCI-fähigen Banken zuzugreifen. Der Standard sieht dazu mehrere Möglichkeiten der Authentifizierung vor. Inzwischen stellen eine Vielzahl von Anbietern die notwendigen Softwarebausteine bereit.

I&J

ICC

Chipkarte, oft auch als Smartcard oder Integrated Circuit Card (ICC) bezeichnet, ist eine spezielle Kunststoffkarte mit eingebautem integriertem Schaltkreis (Chip), der eine Hardware-Logik, Speicher oder auch einen Mikroprozessor enthält. Chipkarten werden durch spezielle Kartenlesegeräte angesteuert

ID-Karte

Eine ID-Karte bezeichnet jegliche Form von Ausweiskarten. ID steht hier als Abkürzung für Identifikation. ID-Karten können zum Einsatz kommen als Schülerausweise, Studentenausweise, Mitarbeiterausweise, Clubausweise, Fahrerausweise, Besucherausweise, usw.

Induktivkarte

Unter Induktivkarten versteht man Vollplastikkarten mit einer eingelagerten, perforierten Metallfolie. Ein Lesegerät erkennt über Induktionsspulen beim Einstecken der Karte die Kodierung. Die Kodierung wird hier mittels Perforation erzeugt. Durch die Perforation sind Induktivkarten statische Ausweise, die nicht mehr umkodiert werden können.

ISO 7810

ISO steht für International Organization for Standardization und ist die Internationale Vereinigung von Normungsorganisationen.

ISO/IEC 7810 ist eine internationale Norm, die vier Formate für Identitätsdokumente – ID-1, ID-2, ID-3 und ID-000 – definiert.

ID-1 („Scheckkartenformat“)
Das ID-1-Format entspricht 85,60 mm × 53,98 mm. Die Dicke des ID-1 Formates wird mit 0,76 mm ± 0,08 mm definiert. Anwendungsgebiete sind z. B. Bankkarten, Kreditkarten, Debitkarten, Führerscheine und der am 1. November 2010 in Deutschland eingeführte Elektronische Personalausweis.

ISO 7816

ISO 7816 ist ein mehrteiliger internationaler Standard für die technische Beschreibung von Chipkarten.

ISO 14443

ISO 14443 definiert Transponderkarten mit kontaktlosem Chip und magnetischer Loop-Antenne mit einer Frequenz von 13,56 MHz (RFID).

Bankkarten, Kreditkarten, Debitkarten, Führerscheine und der am 1. November 2010 in Deutschland eingeführte Elektronische Personalausweis sind Produkte nach ISO 14443.

JCOP

JCOP (Java Card OpenPlatform) ist ein Smartcard-Betriebssystem für die vom IBM Zürich Research Laboratory entwickelte Java-Card-Plattform. Am 31. Januar 2006 wurden die Entwicklungs- und Supportaufgaben an das IBM Smart Card Technology-Team in Böblingen übertragen. Seit Juli 2007 werden Support- und Entwicklungsaktivitäten für das JCOP-Betriebssystem auf NXP / Philips-Silizium von NXP Semiconductors betreut.

K

Kartendruck

Unter Kartendruck versteht man das Bedrucken von Plastikkarten mit verschiedenen Druckverfahren.

Kartendrucker

Kartendrucker sind Drucksysteme, mit denen ISO-Plastikkarten bedruckt, personalisiert und kodiert werden können.

Man unterscheidet einseitige und beidseitige Kartendrucker. Kartendrucker werden über entsprechende Druckertreiber oder mittels einer eigenen Programmiersprache angesteuert.

Kartendruck basiert auf thermischen Druckverfahren. Die Auflösung beträgt 300 dpi.

Druckverfahren von Desktop Kartendruckern:

  • Thermotransfer
  • Thermosublimation
  • Retransfer
  • Thermo-Rewrite
Karten-Jojos

Karten-Jojos sind selbstaufwickelnde Zugbänder, an denen mit Hilfe eines Clips oder Kartenhuelle,
Plastikkarten angebracht werden können.

Karten-Jojos sind ideal für ID-Ausweiskarten, um diese für Kartenleser direkt greifbar zu haben.

Kartenhüllen

Kartenhuellen, Kartenhalter, Ausweishüllen kommen immer dort zum Einsatz, wo es gilt die Plastikkarten vor äußeren Einflüssen, wie Witterung oder Schmutz zu schützen.

Kartenmailer

Beim Kartenmailer handelt es sich um eine Maschine zum automatisierten Versenden von Briefen mit aufgeklebten Plastikkarten. Der Kartenmailer spendet dabei die Plastikkarten auf die Briefe auf und macht diese versandfertig (siehe auch Mailing / Lettershop)

Keyfob

Als Key Fob bezeichnet man einen Schlüsselanhänger, in dessen Inneren sich ein RFID Transponder befindet.

RFID Key Fobs sind eine robuste Alternative zu RFID Transponderkarten.

Der innenliegende Transponder ist durch das widerstandsfähige Material optimal geschützt. Die praktische Form der Key Fobs macht sie zum gerne eingesetzten Identifikations-Medium für Zugangskontroll- und Zeiterfassungssysteme in Unternehmen.

KO

KO ist die Bezeichnung für ein monochromes Farbband mit den beiden Segmenten Black und Overlay.

Kodierung

Die Kodierung bzw. Codierung bezeichnet in der elektronischen Datenverarbeitung einen Prozess, bei dem eine Information bzw. eine Informationsreihe (Ziffern, Buchstaben, Sonderzeichen) in ein spezielles Format gewandelt wird, damit diese effizienter übertragen oder gespeichert werden kann. Anders gesprochen erfolgt eine Zuordnung von Bitkombinationen zu den Zeichen eines Alphabets bzw. Zeichenvorrates. Ein Beispiel hierfür ist die Kodierung aller alphabetischen Zeichen in den ASCII-Code.

L

Laminierung

Eine Laminierung wird in der Regel erst nach dem Druck der Plastikkarten über die Karte gelegt, um die Ausweise vor verkratzen, verblassen und äußerlicher Abnutzung zu schützen. Gerade bei Magnetstreifenkarten, die stark beansprucht werden, da sie durch Lesegeräte gezogen werden, macht ein zusätzliches Laminat sinn. Das Thema Sicherheit spielt hierbei natürlich auch eine große Rolle, da es Laminierfolien gibt, die Hologramme enthalten.

Lanyard

In der englischen Sprache bezeichnet ein Lanyard [ˈlænjə(r)d] (von frz. lanière=Riemen) eine Kordel, ein Band oder eine Schnur, mit der kleine Gegenstände am Körper, um den Hals oder am Handgelenk getragen werden können.

Anfänglich wurden Lanyards für Bühnenausweise oder Zugangsberechtigungen vor allem bei Musikveranstaltungen und Konzerten verwendet, später entwickelten sie sich zum Modeaccessoire und Werbegeschenk, die oft von Unternehmen verteilt werden. Daher sind Lanyards meist mit Werbeaufdrucken wie Firmenlogos oder Slogans versehen.

Laserpersonalisierung

Die Laser-Personalisierung, auch Lasergravur ist sehr widerstandsfähig und langlebig im Gegensatz zur monochrom gedruckten Personalisierung mit einem Kartendrucker. Ebenso können auch grafische Elemente dargestellt werden, was auf Grund der Haptik sehr interessant ist. Eine Laser-Personalisierung kann man fühlen da sie leicht erhaben ist. Man kennt diese Art der Personalisierung z.B. von EC-Karten. Mit dieser Technik ist es unter anderem auch möglich sehr kleine Schriftarten darzustellen.

Layout

Als Layout bezeichnet man einen Entwurf, der angibt in welcher Art und Weise die Druckdaten auf die Plastikkarte gebracht werden sollen. Dazu gilt es die jeweiligen Druckvorgaben zu beachten.

LEGIC

LEGIC ist Erfinder und Schrittmacher der kontaktlosen Smart-Card Technologie auf der Frequenz 13,56 Mhz. LEGIC verbindet moderne Sicherheitsmechanismen mit der Einfachheit einer kontaklosen Anwendung.

Auf einem LEGIC sind sowohl Single- als auch Multiapplikationen möglich.

Lochzange

Die Lochzange ist eine spezielle Zange um Befestigungspunkte in die Plastikkarte zu stanzen. An diesen Befestigungen können nun Lanyards, Clips, Jojos, etc. befestigt werden.

LoCo
LoCo (Low Coercivity) oder Magnetstreifenkarten mit niedriger Koerzitivfeldstärke eignen sich ideal für kurzfristige Anwendungen, bei denen hohe Sicherheit und lange Lebensdauer der Karten weniger wichtig sind.
LoCo-Karten verfügen über magnetische Streifen mit einem eher bräunlichen Farbton. Bei HiCo-Karten, sind die Magnetstreifen fast schwarz.

LoCo-Karten eigenn sich z.B. für Anwendungen wie Geschenkkarten, Mitglieds- und Kundenkarten, Transit-Pässe, Hotelzimmerschlüssel, Themenpark-Pässe, Lebensmittelkarten und vieles mehr.

M

Magnetstreifenkarte

Bei der Magnetstreifenkarte handelt es sich um eine spezielle Form der Plastikkarte. Der Magnetstreifen hat sich als Medium zur Speicherung kleinerer Datenmengen in vielen Bereichen bewährt. Beim Beschreiben/Kodieren werden mittels eines Magnetkopfes Eisenoxid- oder Chromoxid-Partikel magnetisiert.

Für Magnetstreifen gibt es zwei verschiedene Varianten. Diese werden mit HiCo (High Coercivity) und LoCo (Low Coercivity) bezeichnet. Sie unterscheiden sich in der magnetischen Flussdichte, mit denen sie beschrieben werden können:

  1. LoCo: 30 mT (Standard, durch äußere Magnetfeldeinwirkungen können Daten gelöscht werden)
  2. HiCo: 275 bis 400 mT (versehentliches Löschen nahezu ausgeschlossen, nicht mit handelsüblichen Magnetköpfen änderbar)

Üblich ist der Aufbau des Magnetstreifens nach der ISO-Norm ISO 7810. Nach dieser Norm verfügt der Magnetstreifen über eine Speicherkapazität von ca. 1024 Bit auf drei Spuren. Die Spuren 1 und 2 sind nur für den Lesebetrieb spezifiziert, auf der Spur 3 können Daten gelesen und geschrieben werden.

  • Spur 1: 76 Nutzzeichen (alphanumerisch 7 Bit/Zeichen)
  • Spur 2: 37 Nutzzeichen (numerisch 5 Bit/Zeichen)
  • Spur 3: 104 Nutzzeichen (numerisch 5 Bit/Zeichen)
Mikrolinien / Mikrotext

Mikrodruck ist die Herstellung von erkennbaren Mustern oder Zeichen in einem gedruckten Medium in einem Maßstab, der eine Vergrößerung erfordert, um mit dem bloßen Auge gelesen zu werden.
Mit bloßem Auge kann der Text als durchgezogene
Linie erscheinen.

Mikrodruck wird vorwiegend als Fälschungssicherheitsmethode verwendet, da es mit digitalen Methoden nicht leicht reproduziert werden kann.

Mifare
Mifare ist die weltweit meistgenutzte kontaktlose Smartcard-Technik. Sie entspricht den ISO-Standards ISO 7816 bzw. ISO 14443A.
Mikrochip
Halbleiterelemente, oder Systeme integrierter Schaltkreise mit mikroelektronischen Bau- und Schaltelementen.
Umgangssprachlich wird inzwischen Mikrochip bzw. Chip teilweise mit einem IC gleichgesetzt, obwohl der Chip nur das „Innenleben“ eines Schaltkreises darstellt, also das englisch als Die bezeichnete Halbleiterplättchen mit der eigentlichen Schaltung darauf.
Monochromdruck

Als Monochromdruck bezeichnet man einen einfarbigen Druck. Dieser muss nicht zwingend in schwarz erfolgen.

N

NFC
NFC ist die Abkürzung für Near Field Communication: Eine in ISO 18092 und ETSI standardisierte Kommunikationstechnologie, die eine bidirektionale Kommunikation zwischen zwei Geräten basierend auf RF-Technologie ermöglicht. Dies wird auch als Peer-to-Peer (P2P) -Modus von NFC-Geräten bezeichnet.

O

OCR-Erkennung
Optical Character Recognition. Bezeichnet die optische Text- oder Zeichenerkennung mittels elektronischer Eingabegeräte.
Texterkennung ist deshalb notwendig, weil optische Eingabegeräte (Scanner oder Digitalkameras, aber auch Faxempfänger) als Ergebnis ausschließlich Rastergrafiken liefern können, d. h. in Zeilen und Spalten angeordnete Punkte unterschiedlicher Färbung (Pixel). Texterkennung bezeichnet dabei die Aufgabe, die so dargestellten Buchstaben als solche zu erkennen, d. h. zu identifizieren und ihnen den Zahlenwert zuzuordnen, der ihnen nach üblicher Textcodierung zukommt (ASCII, Unicode)
ODCB

ODBC steht für „Open Database Connectivity“. Bei all den verschiedenen Arten von verfügbaren Datenbanken, wie Microsoft Access, Filemaker und MySQL, ist es wichtig, eine standardisierte Art der Übertragung von Daten zu und von jeder Art von Datenbank zu haben. Aus diesem Grund hat die SQL Access-Gruppe 1992 den ODBC-Standard erstellt. Jede Anwendung, die ODBC unterstützt, kann auf Informationen aus einer ODBC-kompatiblen Datenbank zugreifen, unabhängig davon, welches Datenbankverwaltungssystem die Datenbank verwendet.

Dank ODBC kann eine einzelne Anwendung (z. B. ein Web-Server-Programm) mithilfe derselben Befehle auf Informationen aus verschiedenen Datenbanken zugreifen.<7p>

Offsetdruck

Der Offset-Druck garantiert die beste Druckqualität für PVC-Karten. Hier unterscheidet man zwischen dem Bogen-Offset und dem Einzelkarten-Offset.

Besonders lohnt sich diese Art der Bedruckung bei großen Auflagen, die sich natürlich auch auf den Preis je Karte auswirken.

Druckende und nichtdruckende Stellen liegen beim Offsetdruck in einer Ebene. Die druckenden Elemente auf der Druckplatte – also Rasterpunkte, Linien oder Flächen – sind so präpariert, dass von ihnen Wasser abperlt. Die bildfreien Teile wiederum sind so vorbereitet, dass Wasser hier festgehalten wird. Es gilt das Prinzip, nach dem sich Fett und Wasser abstoßen.

Konkret: Die Druckplatte wird mit jeder Umdrehung des Zylinders von Feuchtwalzen zunächst befeuchtet, dann von den Farbwalzen mit Farbe versehen. Die Bereiche, die zuvor Wasser angenommen haben, bleiben farbfrei, auf dem Papier also weiß. Die anderen nehmen dagegen Farbe an, sie werden eingefärbt. Das sind später auf dem Bedruckstoff alle farbtragenden Elemente wie beispielsweise Texte, Linien oder Rasterpunkte.

Die Druckplatte besteht in der Regel aus Aluminium, dessen Oberfläche eloxiert ist. Die farbtragenden Stellen werden beispielsweise durch ein Fotopolymer gebildet. Die bildfreien Stellen sind dagegen feuchtigkeitsführend durch die eloxierte Oberfläche, in der das Feuchtmittel gehalten wird. Sobald genügend Feuchtmittel angeboten wird, versperrt diese dünne Wasserschicht der Farbe den Zugang zu den bildfreien Stellen. Ohne Feuchtmittel nimmt die gesamte Plattenoberfläche Farbe an; „die Platte tont vollflächig“, sagt man im Druckhandwerk.

Im Offsetdruck erzeugte Produkte lassen sich vor allem durch folgende Merkmale erkennen: Einen randscharfen Ausdruck ohne Quetsch- oder ausgefranste Ränder sowie eine glatte Papierrückseite ohne Prägungen oder Schattierungen. Rollenoffset-Heatset-Drucke weisen zusätzlich eine typische Papierwelligkeit (parallel zur Faserrichtung) und einen gleichförmigen Glanz (Speckglanz) auf.

Overcoat

Das Overcoat bezeichnet die letzte Schutzschicht in z. B. einem YMCKO Farbband und schützt die Karten nach dem Druck.

P

Personalsierung

Die Summe an Maßnahmen die dazu dienen, Dinge einer bestimmten Person zuordnen zu können. Im Bereich der Plastikkarten können z.B. Namen, Identifikationsnummern, Barcodes oder Fotos auf die Karten aufgedruckt/personalisiert werden.

Prägung

Bei der Prägung werden unter Druck bestimmte Zeichen in eine Oberfläche eingedrückt. Dieser Vorgang kann maschinell oder manuell durchgeführt werden.

Passiver Transponder

Als passiven Transponder bezeichnet man einen RFID-Tag ohne eigene Stromquelle und Sender. Wenn Funkwellen vom Lesegerät die Antenne des Chips erreichen, wird die Energie von der Antenne in Elektrizität umgewandelt, die den Mikrochip in dem Etikett einschalten kann. Das Etikett kann die auf dem Chip gespeicherten Informationen zurücksenden.

POS

POS = Point of Sale. Bezeichnet den Punkt (geografisch) an dem ein Geschäft getätigt wird. Zum Beipiel ist jedes Kassensystem in einem Ladenlokal als POS anzusehen.

PVC

PVC ist die gebräuchliche Abkürzung für Polyvinylchlorid. PVC ist das  Hauptmaterial, das bei der Herstellung von fast allen Plastikkarten verwendet wird. PVC-Karten sind heute der Industriestandard, wenn es darum geht, Karten für ein ID-Programm zu entwerfen und zu drucken. Einige Kartendrucker arbeiten mit PVC-Plastikkarten, die modifiziert wurden, aber für die meisten ID-Karten, wie Sicherheitsausweise, Mitarbeiterausweise oder Studentenausweise, ist Plastik aufgrund seiner Haltbarkeit das bevorzugte Ausweismaterial.

R

Re-Transfer-Druck

Beim Retransferkartendruck kommen mehrzonige Farbbänder nach dem CMYK-Farbsatz zum Einsatz. Der Druck erfolgt spiegelverkehrt auf einem Retransferband. Das bedruckte Retransferband wird heiß auf die zu bedruckende Oberfläche appliziert. Vorteil des Kartendrucks im Retransfer-Verfahren ist die Unabhängigkeit von der Kartenoberfläche. Insbesondere kontaktbehaftete und kontaktlose RFID-Chipkarten sind weitgehend problemlos und randablaufend bedruckbar. Die Druckqualität kommt dem des Offsetdruckes sehr nahe.

Re-Transfer-Folie

Die Re-Transfer-Folie ist die Trägerfolie auf der bei einem Re-Transferdruck das Druckbild spiegelverkehrt aufgedruckt wird. Das Druckbild wird anschließend von der Re-Transferfolie (auch genannt Re-Transferband, Trägerfolie) auf das zu bedruckende Medium transferiert.

RFID-Blocking

RFID-Chips sind in fast allen Kreditkarten, Kundenkarten und Mitgliedsausweise verbaut und sogar der neue Personalausweis bleibt davon nicht verschont. Die NFC-Technologie dient zum Beispiel zur Identifikation des Karteninhabers oder zur bargeldlosen Bezahlung.
Leider sind die RFID- und NFC-Chips oft nicht ausreichend geschützt. Dadurch wird Ihre größte Stärke, der kontaktlosen und einfachen Datenübertragung, auch ihre größte Schwäche. Die Daten können selbst von Amateuren, teilweise einfach nur mit einem Handy ausgerüstet, leicht ausgelesen werden und dies ohne Ihre Karte in der Hand zu haben.

Um einen Zugriff von Fremden auf die Daten zu blockieren werden RFID-Blocking-Cards eingesetzt.

Mehr Infos dazu finden Sie auf der Blocking-Card-Webseite

RFID-Medien

RFID ist die Abkürzung für Radio Frequency Identification. RFID-Karten sind kontaktlose Smartcards. In den Karten sind spezielle Transponder integriert, auf die mit bestimmten Schreib-/Lesegeräten zugegriffen werden kann. Bei der Datenübertragung muß es nicht zu einem Kontakt zwischen dem Lesegerät und der Karte kommen, sondern nur zu einer bestimmte Annährung, da die Daten via Radiowellen übertragen werden.

Rubbelfelder

Ein Rubbelfeld ist ein kleiner Bereich z.B. auf einer Plastikkarte, das durch eine leicht haftende, blickdichte Schicht bedeckt ist. Diese wird durch eine spezielle Folie oder durch Siebdruck aufgetragen.

Unter dieser Schicht ist meist eine Information gedruckt. Durch mechanische Krafteinwirkung kann die deckende Schicht „weggerubbelt“ und die darunterliegende Information sichtbar gemacht machen.

S

Schreib-/ Lesegeräte

Schreib- / Lesegeräte ( Reader, Writer) benutzt man zur Abfrage der Informationen von Tags sowie Speicherung von Informationen im Tag-Speicher. Es gibt eine große Bandbreite von stationären Reader und Writer und mobilen Schreib- und Lesegeräten.

Smart Card

Siehe Chipkarte

Smart Label

Ein Smart Label ist eine einfache Kombination aus einem Barcode-Etikett und einem passivem RFID-Tag.

Schlüsselanhänger

Schlüsselanhänger werden in der Regel mit einem kontaktlosen Chip (Transponder) bestückt und finden vorwiegend im Bereich der Zutrittskontrolle Vewendung. es gibt sie in zahlreichen unterschiedlichen Ausführungen und Farben.

Scratch Off Field

ScratchOff Field ist die englische Bezeichnung für ein Rubbelfeld. Dies ist ein kleiner Bereich z.B. auf einer Plastikkarte, der durch eine leicht haftende, blickdichte Schicht bedeckt ist. Diese wird durch eine spezielle Folie oder durch Siebdruck aufgetragen.

Unter dieser Schicht ist meist eine Information gedruckt. Durch mechanische Krafteinwirkung kann die deckende Schicht „weggerubbelt“ und die darunterliegende Information sichtbar gemacht machen.

T

Tag

Tag ist englisch und heißt übersetzt Kennzeichung. Als Tag bezeichnet man umgangssprachlich einen einen RFID-Transponder.

Thermodruckverfahren

Bei dem Thermodruck-Verfahren wird das gewünschte Druckbild durch punktuelle Hitzeerzeugung statt durch mechanischen Anschlag oder Andruck erzeugt. Die erzeugte Wärme beeinflusst spezielle Materialien (z.B. Papier) auf denen das Druckbild erscheinen soll.

Thermosublimationsdruck

Bei diesem Druckverfahren werden Farbpartikel auf das zu bedruckende Medium aufgetragen. Es werden besonders hohe Temperaturen benutzt, die die Farbpartikel in einen gasförmigen Zustand bringen. und im Anschluß dann aufgedampft werden.

Thermotransferdruck

Beim Thermotransferdruck wird über dem zu bedruckenden Material eine spezielle Farbfolie (Thermotransfer-Folie) unter einem Thermodruckkopf hindurch geführt- Dieser besitzt hunderte von computergesteuerten Heizelementen, die das Druckbild übertragen. Wird ein Heizelement angesteuert und dessen Kopf erhitzt, schmilzt in der Folie die Farbschicht und wird auf die Plastikkarte übertragen. Ihre glatte Oberfläche sorgt für einen exakten Farbaufdruck und erzielt eine hervorragende Druckqualität.

Transponderkarte

Transponderkarten werden auch als kontaktlose Smartcards oder auch als RFID-Karten bezeichnet. Auf Transponderkarten können Daten berührungslos geschrieben und auch wieder ausgelesen werden.

U

USB

USB ist die Abkürzung für Universal Serial Bus. Es ist ein System zur Verbindung von einem Computer mit anderen elektronischen Geräten.

UID

UID ist die Abkürzung für Unique Identifier.

UID ist eine Begrifflichkeit aus der Automatischen Identifikation (Auto-ID) und Datenerfassung. Mit Hilfe einer UID kann jedes gekennzeichnete Gut (z.B. in Form eines Barcodeetiketts oder RFID-Tag) (alpha-)nummerisch eindeutig identifiziert werden. Bei RFID Karten, wird häufig nur die UID des Chips ausgelesen und dem entsprechenden Datensatz zugeordnet.

UV-Folie

Unter Verwendung einer UV-Folie können Kartendrucker Texte oder Grafiken auf eine Plastikkarte drucken, die nur unter UV-Licht sichtbar werden. Dadurch stellt der UV-Aufdruck ein visuelles Sicherheitsmerkmal einer Karte dar.

 
 

V

Verschlüsselung

Eine Datenübermittlung durch RFID-Transponder erfolgt meistens in Klartext. Einige Modelle können die Informationen auch verschlüsselt übertragen.

Verbrauchsmaterial

Verbrauchsmaterialien sind die Bestandteile eines Druckersystems, die durch die Benutzung des Druckers verbrauchen, wie z.B. Reinigungskarten, Reinigungsrollen oder auch Farbbänder.

Vierfarbfolie

Bezeichnung für das Farbband im Kartendruck. Sie verfügt über vier Segmente: Yellow, Magenta, Cyan, Black und Overlay.

W

Weichplastikhülle

Eine Weichplastikhülle besteht aus flexiblen, weichem Kunststoff (Polyethylen). Jedoch sind Weichplastiküllen nicht für eine dauerhafte Aufbewahrung einer Plastikkarte geeignet, da die darin enthaltenen Weichmacher entweichen und die Plastikkartenoberfläche angreifen können.

X

Leider keine Themen im Moment

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Y

YMCK

YMCK ist sind die Bezeichnungen für die Segmente eines Farbbandes für Kartendrucker: Yellow, Magenta, Cyan und Black.

Z

Zeiterfassung

Darunter versteht man Maßnahmen, Methoden und Techniken, um eine lückenlose Aufzeichnung von Arbeitszeiten zu ermöglichen. Heutzutage nutzen moderne Zeiterfassungsysteme überwiegend Chip-oder Transponderkarten.

Z

Zutrittskontrolle

Darunter versteht man Maßnahmen, Methoden und Techniken, um eine lückenlose Aufzeichnung von Arbeitszeiten zu ermöglichen. Heutzutage nutzen moderne Zeiterfassungsysteme überwiegend Chip-oder Transponderkarten.

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